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Für beide Seiten ergibt sich durch die Mitgliedschaft eine Win-Win-Situation: VDMA Power Systems vertritt ab sofort die Interessen aller großen europäischen Windenergieanlagenhersteller und ENERCON hat ein zusätzliches Verbandsstandbein im Maschinen- und Anlagenbau mit klarem Herstellerfokus.
„Angesichts der herausfordernden Situation der europäischen Windindustrie ist es eines der wichtigsten Ziele, diese systemrelevante Industrie zu stärken und dabei den Fokus auf die europäische Supply Chain zu setzen“, sagt ENERCON CEO Udo Bauer. Der Geschäftsführer von VDMA Power Systems, Dr. Dennis Rendschmidt, betont: „Zur Stärkung der Lieferketten in der Windindustrie und für eine krisenfeste Energieversorgung ist es zwingend notwendig, die europäische Wertschöpfung zu erhalten und zu stärken. Diese braucht es, damit unser Know-How gesichert werden kann und wir technologisch und politisch resilienter aufgestellt sind.“
ENERCON und VDMA Power Systems eint das gemeinsame Interesse, ein faires Marktumfeld (level playing field) für die Windindustrie in Europa zu schaffen. Dies gilt umso mehr, da Windenergieanlagen aus Europa in den Ausschreibungen mit teils hochsubventionierten Produkten aus Ost und West konkurrieren.
Für diese Zielsetzungen treten sowohl ENERCON als auch VDMA Power Systems ein. Beide Seiten erwarten, dass sie mit einer gemeinsamen Stimme künftig noch schlagkräftiger sein werden und die Interessen der europäischen Windindustrie noch besser vertreten können. ENERCON verspricht sich darüber hinaus von der VDMA-Mitgliedschaft eine bessere Abstimmung technischer Themen sowie bei kooperativen, vorwettbewerblichen Forschungsprojekten zur Innovationsförderung.